Fast haben wirs geschaft um nach Denver zu kommen. Nach einer lauten Nacht in der nähe der Autobahn, gings heute morgen um 9 Uhr los, ohne Stress und sogar mit Kaffe und Frühstück, wer wollte. Das Wetter nicht mehr ganz so toll wie gestern, aber wer stört das schon da wir ja eh Autofahren müssen.
Die Landschaft zeigt sich wie weiter oben, bei der Überquerung nach Chicago, sehr ähnlich. Viel Mais, der Soja ist fast verschwunden und später nicht mehr ganz so viele kleine Seen dafür besser gepflegt und teils auch bewohnt mit tollen Häusern mit direktem Bootssteg vor der Terrasse, wau. Mittlerweile wissen wir auch warum die Maisfelder hier alle Kreisrund sind, aus dem Flieger konnte man dass gut sehen. Es geht um die Bewässerungsanlagen die Kreisrund drüber fahren damit das ganze überhaupt wachsen kann, beeindruckend nicht.
Lustiger weise kaum ist der Staat Nebraska zu ende, wechselt die Landschaft und es wir so Prärieartig. Kein Mais mehr zu sehen oder viel weniger dafür viel mehr Rindviecher zu sehen in Colorado. Die Autobahn ist hier auch viel verlassener so dass ich beim schreiben nichts verpasse, denn es reicht alle paar 100 Meter raus zu schauen, grins. Dafür fühlt sich dieser Lange Weg immer noch richtig an und wir freuen uns auf die Rocky Mountains und was sonst noch auf uns zu kommt. Es muss da auch noch tolle Sanddünen geben nebst dem Colorado und wieder viele Tiere, Natur pur. Freu mich auch wieder mal ein Feuer zu machen im Wald und ein Stück Fleisch zu braten, lang ist es her.
Der Himmel Richtung Berge ist ziemlich dunkel und wie näher wir an Denver ran fahren schaust nach Tornado aus. Super dem Hurrikan ausgewichen gleich dem Tornado in die Hände. Zum guten Glück umfahren wir Denver recht und wer weiss ob das wirklich einer war, so genau wissen mag ich das auch nicht. Dem ersten Campingplatz den Rücken zu gedreht folgt die zweite Pleite zu gleich. Unglaublich dieser Platz hier. Ein Ort von nichts und ich glaube das wird sich in der nächsten Zeit auch nicht verändern. Morgen Solls dann ab in die Berge gehen.
Nach so viel Pech, haben wir ein Glück. Ein wunderschöner Sonnenuntergang hinter den Bergen, sehr spektakulär sag ich euch. Und nur schon für das hat sich diese Fahrt wirklich gelohnt. Mittlerweile sind wir aber so richtig fertig, zwei schlechte Nächte und dann auch noch diese Fahrerei so langsam reichts dann wieder. Freu mich morgen ein Feuer zu machen und einfach die Ruhe im Wald wieder zu geniessen.
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